Maulkorb für Deutschland
Review: 5 - "A masterpiece of literature" by , written on May 4, 2006
I really enjoyed this book. It captures the essential challenge people face as they try make sense of their lives and grow to adulthood.
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Maulkorb für Deutschland

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Die näheren Umstände und die geringe Reaktion der Grünen auf Jamal Karslis folgenschwere Formulierung. Die israelische Armee wendet Nazi-Methoden an sind vielen Menschen nicht bekannt. Zitat Jamal Karsli: Für mich stand das unermessliche Leid der Palästinenser und die allumfassende Ungerechtigkeit in der Region im Vordergrund. Als ich die grausamen Bilder und Berichte der arabischen Medien über das Massaker der israelischen Armee in Jenin sah, war das Maß des Erträglichen bei mir einfach voll. Ich war über die weltweite, u.a. deutsche Haltung und Handlungsweise bezüglich des Konfliktes empört, ganz besonders über die deutsche Unterstützung der israelischen Gewaltpolitik. Deshalb wählte ich bewusst starke Worte. Ich wollte einen Appell formulieren, wollte die deutsche Bevölkerung wachrütteln, ihr die Augen öffnen für die Gräueltaten, die in Palästina geschahen und immer noch geschehen. Inzwischen weiß ich, dass man meine Wortwahl auch als Verharmlosung der NS-Zeit missverstehen kann. Da das nun ganz gewiss nicht meine Absicht war, habe ich sie später zurückgezogen. Zitatende.
Bei der Aufdeckung der Hintergründe des Fall Karsli widmet der Autor dem Zentralrat der Juden besondere Beachtung. Er klagt Paul Spiegel und Michel Friedman, der damals noch stellvertretender Vorsitzender dieser Organisation war, an, mit Hilfe der in Deutschland weithin gefürchteten Antisemitismuskeule unreflektierte und bedingungslose Stimmungsmache zugunsten der israelischen Regierung zu betreiben und warnt vor den Konsequenzen des von ihnen inflationär gebrauchten Antisemitismusvorwurfs. Zitat: Nach eingehender Analyse ergibt sich folgendes Bild: Diejenigen, die Herrn Möllemann, mir und der gesamten FDP vorwarfen, die latent vorhandenen antisemitischen Stimmungen in der Bevölkerung in eine unlautere Wahlkampfstrategie einzubinden, waren tatsächlich selbst diejenigen, die die Antisemitismuskeule zu wahltaktischen und meinungsbildenden Zwecken missbrauchten. Diese Hetzjagd betrifft jedoch nicht nur mich persönlich, sie dient darüber hinaus als warnendes Beispiel für all diejenigen, die der menschenverachtenden israelischen Politik in den besetzten Gebieten ebenfalls kritisch gegenüberstehen. Ihnen allen wurde mit dem Fall Karsli unmissverständlich klar gemacht, was sie erwartet, wenn sie ihre Stimme gegen die Menschenrechtsverletzung durch das israelische Militär und die israelische Politik in Palästina erheben. Zitatende.

Die Bilanz des Fall Karsli lautet daher: Zitat: Die öffentliche Stellungnahme zu brisanten Themen gleicht in Deutschland der Begehung eines Minenfeldes: Ein falsches Wort, und man ist in gesellschaftlicher Hinsicht tot, sprich, man verliert seine Stellung und seine Achtung in dieser Gesellschaft. Diese allseits bekannte Tatsache, die nun erneut an meinem Beispiel statuiert worden ist, führt dazu, dass die Menschen Angst davor haben, sich mit bestimmten Dingen sogenannten heißen Eisen - auseinander zu setzen. Denn das Wissen über bestimmte Zusammenhänge zwingt jeden Menschen mit einem intakten Gewissen (oder einem Rest davon), sich irgendwann einmal fair zu verhalten und die Stimme zu erheben. Damit läuft man in Deutschland Gefahr, dass einem das passiert, was mir passiert ist: Man wird Opfer einer Medienkampagne, die einen diffamiert und mundtot macht. Dieses Mal ging es um den Fall Karsli, gefolgt vom Fall Möllemann. Kommt danach der Fall Westerwelle, oder wie wird der nächste Fall in Deutschland heißen? Ist dies die Strategie unserer Gesellschaft: Denjenigen mundtot zu machen, der sich nicht an die ungeschriebenen Gesetze hält? Zitatende.

Die umstrittenen Äußerungen Karslis sowie die daraus resultierende Verunglimpfung seiner Person und seiner gesamten bisherigen Arbeit lösten sowohl in der Bevölkerung als auch bei den Experten in Sachen Friedensforschung, Religionswissenschaften, Nahostkonflikt, bei Politologen, Historikern und anderen Wissenschaftlern ein beispielloses Echo aus. Einige ihrer Beiträge werden im zweiten Teil des Buches, der Analyse, exemplarisch wiedergegeben. Der von den Medien falsch erweckte Eindruck, auf Herrn Karsli habe es nur negative Resonanz gegeben, wird auf diese Weise korrigiert. Tatsächlich wurden seine als unglaublich radikal und antisemitisch betitelten Aussagen sowohl von vielen Experten als auch von einem Großteil der Bevölkerung weithin geteilt. Folgendes Zitat stammt z.B. von dem jüdischen Historiker Moshe Zuckermann: Israel betreibt seit Jahrzehnten ein brutales Okkupationsregime und unterdrückt die Palästinenser, ganz abgesehen davon, dass es ihre nationale Selbstbestimmung verhindert. Jeder anständige Mensch muss diese historisch unabweisbare Realität verurteilen. Ein anderes Zitat kommt von Dieter Elken, Rechtsanwalt und Mitglied der Bundesleitung der Linken Opposition in und bei der PDS: Spiegel und mit ihm viele, die derzeit mit viel Verve Möllemann, Karsli und Co. ein Spiel mit dem Antisemitismus vorwerfen, missbrauchen die Legitimität des Kampfes gegen den Antisemitismus. Zitatende

Der wesentliche Unterschied zwischen Antizionismus und Antisemitismus, dessen oberflächliche Gleichsetzung die Grundlage für die Vorwürfe gegen Jamal Karsli bildete, wird in einer kurzen Einführung in die Geschichte des Zionismus definiert. Zitat: Wenn ich also von den Zionisten spreche, meine ich jene Interessengruppen, die den Zionismus zu einem menschenverachtenden Instrument werden ließen, dem unzählige Menschen bereits zum Opfer gefallen sind und das für die Vertreibung eines anderen Volkes, nämlich das der Palästinenser, verantwortlich ist.

Für die Aussage, dass die zionistische Lobby eine große Macht besitzt, liefert der Autor fundierte Belege. Was in Deutschland kaum bekannt ist, weiß in anderen Ländern, speziell den USA, jedes Kind. Die zionistische Lobby AIPAC (American Israel Public Affairs Committee) selbst macht keinen Hehl aus ihrer Macht, sondern demonstriert sie offen. Der renommierte israelische Träger des alternativen Nobelpreises Uri Avnery formuliert dies folgendermaßen: Die jüdische Lobby ist natürlich eine der stärksten in den USA. Ihre wahlpolitische und finanzielle Macht wirft einen langen Schatten auf die zwei Häuser des Kongresses. Hunderte von Senatoren und Mitglieder des Repräsentantenhauses wurden mit Hilfe von jüdischen Spenden gewählt. Widerstand gegen die Direktiven der jüdischen Lobby käme politischem Selbstmord gleich. Sollte die AIPAC eine Resolution einbringen, mit der die Zehn Gebote abgeschafft werden sollen, dann würden 80 Senatoren und 300 Kongressleute dies sofort unterzeichnen. Diese Lobby erschreckt selbst die Medien und sichert so ihre starke Verbundenheit mit Israel. Zitatende.

Dazu ein weiterer Auszug aus dem Buch: Zitat: Ich weise in aller Deutlichkeit darauf hin, dass ich nichts gegen Lobbyarbeit an sich habe. Wenn eine Interessengruppe jedoch eine solche Macht erlangt, wie die der zionistischen Lobby in den USA, dass Senatoren und Kongressabgeordnete nur noch Marionetten in den Fingern ihrer Funktionäre sind, dann ist das ein Thema, dass man nicht nur ansprechen darf, sondern - wie ich meine - auch sollte.
Die näheren Umstände und die geringe Reaktion der Grünen auf Jamal Karslis folgenschwere Formulierung. Die israelische Armee wendet Nazi-Methoden an sind vielen Menschen nicht bekannt. Zitat Jamal Karsli: Für mich stand das unermessliche Leid der Palästinenser und die allumfassende Ungerechtigkeit in der Region im Vordergrund. Als ich die grausamen Bilder und Berichte der arabischen Medien über das Massaker der israelischen Armee in Jenin sah, war das Maß des Erträglichen bei mir einfach voll. Ich war über die weltweite, u.a. deutsche Haltung und Handlungsweise bezüglich des Konfliktes empört, ganz besonders über die deutsche Unterstützung der israelischen Gewaltpolitik. Deshalb wählte ich bewusst starke Worte. Ich wollte einen Appell formulieren, wollte die deutsche Bevölkerung wachrütteln, ihr die Augen öffnen für die Gräueltaten, die in Palästina geschahen und immer noch geschehen. Inzwischen weiß ich, dass man meine Wortwahl auch als Verharmlosung der NS-Zeit missverstehen kann. Da das nun ganz gewiss nicht meine Absicht war, habe ich sie später zurückgezogen. Zitatende.
Bei der Aufdeckung der Hintergründe des Fall Karsli widmet der Autor dem Zentralrat der Juden besondere Beachtung. Er klagt Paul Spiegel und Michel Friedman, der damals noch stellvertretender Vorsitzender dieser Organisation war, an, mit Hilfe der in Deutschland weithin gefürchteten Antisemitismuskeule unreflektierte und bedingungslose Stimmungsmache zugunsten der israelischen Regierung zu betreiben und warnt vor den Konsequenzen des von ihnen inflationär gebrauchten Antisemitismusvorwurfs. Zitat: Nach eingehender Analyse ergibt sich folgendes Bild: Diejenigen, die Herrn Möllemann, mir und der gesamten FDP vorwarfen, die latent vorhandenen antisemitischen Stimmungen in der Bevölkerung in eine unlautere Wahlkampfstrategie einzubinden, waren tatsächlich selbst diejenigen, die die Antisemitismuskeule zu wahltaktischen und meinungsbildenden Zwecken missbrauchten. Diese Hetzjagd betrifft jedoch nicht nur mich persönlich, sie dient darüber hinaus als warnendes Beispiel für all diejenigen, die der menschenverachtenden israelischen Politik in den besetzten Gebieten ebenfalls kritisch gegenüberstehen. Ihnen allen wurde mit dem Fall Karsli unmissverständlich klar gemacht, was sie erwartet, wenn sie ihre Stimme gegen die Menschenrechtsverletzung durch das israelische Militär und die israelische Politik in Palästina erheben. Zitatende.

Die Bilanz des Fall Karsli lautet daher: Zitat: Die öffentliche Stellungnahme zu brisanten Themen gleicht in Deutschland der Begehung eines Minenfeldes: Ein falsches Wort, und man ist in gesellschaftlicher Hinsicht tot, sprich, man verliert seine Stellung und seine Achtung in dieser Gesellschaft. Diese allseits bekannte Tatsache, die nun erneut an meinem Beispiel statuiert worden ist, führt dazu, dass die Menschen Angst davor haben, sich mit bestimmten Dingen sogenannten heißen Eisen - auseinander zu setzen. Denn das Wissen über bestimmte Zusammenhänge zwingt jeden Menschen mit einem intakten Gewissen (oder einem Rest davon), sich irgendwann einmal fair zu verhalten und die Stimme zu erheben. Damit läuft man in Deutschland Gefahr, dass einem das passiert, was mir passiert ist: Man wird Opfer einer Medienkampagne, die einen diffamiert und mundtot macht. Dieses Mal ging es um den Fall Karsli, gefolgt vom Fall Möllemann. Kommt danach der Fall Westerwelle, oder wie wird der nächste Fall in Deutschland heißen? Ist dies die Strategie unserer Gesellschaft: Denjenigen mundtot zu machen, der sich nicht an die ungeschriebenen Gesetze hält? Zitatende.

Die umstrittenen Äußerungen Karslis sowie die daraus resultierende Verunglimpfung seiner Person und seiner gesamten bisherigen Arbeit lösten sowohl in der Bevölkerung als auch bei den Experten in Sachen Friedensforschung, Religionswissenschaften, Nahostkonflikt, bei Politologen, Historikern und anderen Wissenschaftlern ein beispielloses Echo aus. Einige ihrer Beiträge werden im zweiten Teil des Buches, der Analyse, exemplarisch wiedergegeben. Der von den Medien falsch erweckte Eindruck, auf Herrn Karsli habe es nur negative Resonanz gegeben, wird auf diese Weise korrigiert. Tatsächlich wurden seine als unglaublich radikal und antisemitisch betitelten Aussagen sowohl von vielen Experten als auch von einem Großteil der Bevölkerung weithin geteilt. Folgendes Zitat stammt z.B. von dem jüdischen Historiker Moshe Zuckermann: Israel betreibt seit Jahrzehnten ein brutales Okkupationsregime und unterdrückt die Palästinenser, ganz abgesehen davon, dass es ihre nationale Selbstbestimmung verhindert. Jeder anständige Mensch muss diese historisch unabweisbare Realität verurteilen. Ein anderes Zitat kommt von Dieter Elken, Rechtsanwalt und Mitglied der Bundesleitung der Linken Opposition in und bei der PDS: Spiegel und mit ihm viele, die derzeit mit viel Verve Möllemann, Karsli und Co. ein Spiel mit dem Antisemitismus vorwerfen, missbrauchen die Legitimität des Kampfes gegen den Antisemitismus. Zitatende

Der wesentliche Unterschied zwischen Antizionismus und Antisemitismus, dessen oberflächliche Gleichsetzung die Grundlage für die Vorwürfe gegen Jamal Karsli bildete, wird in einer kurzen Einführung in die Geschichte des Zionismus definiert. Zitat: Wenn ich also von den Zionisten spreche, meine ich jene Interessengruppen, die den Zionismus zu einem menschenverachtenden Instrument werden ließen, dem unzählige Menschen bereits zum Opfer gefallen sind und das für die Vertreibung eines anderen Volkes, nämlich das der Palästinenser, verantwortlich ist.

Für die Aussage, dass die zionistische Lobby eine große Macht besitzt, liefert der Autor fundierte Belege. Was in Deutschland kaum bekannt ist, weiß in anderen Ländern, speziell den USA, jedes Kind. Die zionistische Lobby AIPAC (American Israel Public Affairs Committee) selbst macht keinen Hehl aus ihrer Macht, sondern demonstriert sie offen. Der renommierte israelische Träger des alternativen Nobelpreises Uri Avnery formuliert dies folgendermaßen: Die jüdische Lobby ist natürlich eine der stärksten in den USA. Ihre wahlpolitische und finanzielle Macht wirft einen langen Schatten auf die zwei Häuser des Kongresses. Hunderte von Senatoren und Mitglieder des Repräsentantenhauses wurden mit Hilfe von jüdischen Spenden gewählt. Widerstand gegen die Direktiven der jüdischen Lobby käme politischem Selbstmord gleich. Sollte die AIPAC eine Resolution einbringen, mit der die Zehn Gebote abgeschafft werden sollen, dann würden 80 Senatoren und 300 Kongressleute dies sofort unterzeichnen. Diese Lobby erschreckt selbst die Medien und sichert so ihre starke Verbundenheit mit Israel. Zitatende.

Dazu ein weiterer Auszug aus dem Buch: Zitat: Ich weise in aller Deutlichkeit darauf hin, dass ich nichts gegen Lobbyarbeit an sich habe. Wenn eine Interessengruppe jedoch eine solche Macht erlangt, wie die der zionistischen Lobby in den USA, dass Senatoren und Kongressabgeordnete nur noch Marionetten in den Fingern ihrer Funktionäre sind, dann ist das ein Thema, dass man nicht nur ansprechen darf, sondern - wie ich meine - auch sollte.

 

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